Behandlung

Wie läuft eine homöopathische Behandlung ab? 

Sie vereinbaren einen Termin zum Erstgespräch. Dieses dauert bei der klasssichen Homöopathie zwischen zwei und drei Stunden. Bitte planen Sie also genug Zeit ein! In dieser Erstanamnese werde ich Sie zu Ihren Beschwerden befragen und möchte so viel wie möglich dazu von Ihnen dazu erfahren. So kommen wir der exakten Beschreibung der Beschwerde nahe und ich kann dann das passende Mittel repertorisieren. Die klassische Homöopathie ist eine Therapieform, die die Krankheit nicht isoliert sieht, sondern als Störung des Organismus betrachtet. Merkmale, die in Ihrer Symptomatik für den Patienten auffallend, typisch und wiederkehrend sind, sind der Schlüssel zum Auffinden der passenden Arznei.

Globulis

Homöopathie wenden wir an bei akuten, chronischen oder chronisch-wiederkehrenden Krankheiten wie zum Beispiel bei:

  • Allergien
  • Hauterkrankungen
  • Erkältungskrankheiten
  • Entzündliche Erkrankungen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • rezidivierende  Blasenentzündungen
  • Erkrankungen des hormonellen Systems
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • sämtliche Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Beschwerden des rheumatischen Formenkreises wie z.B. Arthrose & Arthritis
  • Erkrankungen des Verdauungssystems
  • Herz-Kreislaufbeschwerden wie z.B. Hypertonie & Venenerkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen wie z.B. Trigemiusneuralgie
  • chronische Schmerzen
  • psychische Störungen wie Ängste, Schlafstörungen, Burnout, Depressionen
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Beschwerden während Schwangerschaft und Geburt

Die Homöopathie hat ihre Grenzen. Verletzungen und Knochenbrüche müssen versorgt werden, und manche Operationen lassen sich trotz homöopathischer Behandlung nicht vermeiden. Hier kann die klassische Homöopathie allerdings die Wundheilung und die Erholungsphase nach Operationen beschleunigen. Irreversible Schäden, die durch Krankheiten entstanden sind – zum Beispiel durch Rheuma zerstörte Gelenke, können nicht wieder rückgängig gemacht werden, doch kann der Gesundheitszustand oft noch erheblich verbessert werden.

Manche Ansichten werden von der sog. Schulmedizin nicht geteilt. Informieren Sie sich daher kritisch zur Forschung, zur Wirksamkeit der Homöopathie und zur Frage der wissenschaftlichen Anerkennung. Weitere Information

Bei akuten Krankheiten tritt die Verbesserung durch das richtig ausgewählte homöopathische Arzneimittel rasch ein, ehe weitere Komplikationen auftreten. Bei schon länger bestehenden Erkrankungen ist für die Ausheilung etwa so viel Zeit in Monaten nötig, wie die Krankheit bereits in Jahren bestanden hat.

Ärztliche Untersuchungen sind für uns so wichtig wie für den Patienten. So ist man diagnostisch immer auf dem aktuellen Stand.

Wie wählt man nun das passende Arzneimittel aus? 

Die Entscheidung, in der Regel nur ein Einzelmittel im Krankheitsfall zu verabreichen, ist die therapeutische Empfehlung und Erfahrung Hahnemanns. Dazu ist es erforderlich, möglichst alle Symptome des Kranken und seiner Erkrankung sowie die sogenannten Modalitäten (die genaue Charakteristik von Symptomen wie z.B. Kopfschmerz am Wochenende) präzise zu notieren. Diese Gesamtheit muss bei einen Arzneimittel genau diese Symptome beim Gesunden hervorrufen. Das Auffinden des richtigen Einzelmittels, lateinisch auch “Simile” genannt, bedarf jahrelanger Erfahrung und sehr viel Zeit. Mit einem Einzelmittel kann eine ganzheitliche Therapie erfolgen, denn sein Arzneimittelbild umfasst zahlreiche, teilweise völlig unterschiedliche Symptome organischer, psychischer oder funktioneller Erkrankungen.

Behandlungsdauer und -häufigkeit

In der Erstanamnese erfrage ich die für mich wichtigen Informationen ab. Nach der Repertorisation und Ausarbeitung bekommen Sie Ihr homöopathisches Mittel. Nach ca. fünf bis sechs Wochen sehen wir uns dann zur Folgeanamnese wieder, in der der Verlauf besprochen wird. Der Erfahrungsbericht des Patienten nach Einnahme des Arzneimittels und seine Rückmeldung sind sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Behandlung. Nur so kann ich beurteilen, ob die Arznei anschlägt und werde dann  mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen. Der Patient muss für die Folgeanamnesen circa 45 -60 Minuten einkalkulieren.