Psychosomatische Erkrankungen

In der heutigen Zeit nehmen psychosomatische Erkrankungen weiter zu

Angst und Panikstörungen
Schlafstörungen
Burnout
Depression

Ursachen für diese Erkrankungen sind dort zu finden, wo der Einsatz der eigenen Kraft auf Dauer nicht den erzielten Erfolg bringt. Der Mensch reagiert hier auf der physischen Ebene. Das Gemüt erkrankt!

Auftreten können die Beschwerden durch Überlastung bzw. Überforderung  im beruflichen, sowie  auch im privaten Bereich. Die Symptome  treten nicht plötzlich auf, sondern sie sind das Ergebnis einer Überforderung über einen längeren Zeitraum hinweg. Der Betroffene bringt unermüdlich Einsatz, ohne dafür eine angemessene Wertschätzung zu bekommen, bzw. hat er nicht  genug Zeit für eine angemessene Regeneration. Eigene Bedürfnisse können nicht mehr berücksichtigt werden, man wird unsicher und unzufrieden. Der Mensch fühlt sich körperlich und geistig erschöpft.

Psychosomatische Erkrankungen können sich  im seelischen und körperlichen Bereich manifestieren. Aggressionen, Depressionen, erhöhte Suchtgefahr, oder Gedanken an den Suizid können die Folge sein. Motivation, Desinteresse und Einsamkeit bestimmen das Leben. Häufig sind die Menschen betroffen, die in sozialen Berufen, Verkaufs- oder Beratungsjobs tätig sind.

Nichts geht mehr

Zum Beispiel ist der „Burnout“ als Diagnose bei den Symptomen der Patienten häufig auf die Überforderung durch unsere heutige Gesellschaft zurückzuführen. Die permanente Erreichbarkeit in jeder Lebenslage, familiäre Umstrukturierung und Zerfall sozialer Bindungen kann dies hervorrufen, aber auch die heutige Lage auf dem Arbeitsmarkt – Flexibilität & Mobilität der Arbeitnehmer, Angst vor Arbeitslosigkeit fordern ihren Tribut.

Welche psychischen und körperlichen Symptome zählen zum Burnout?

  • Körperliche Beschwerden, wie z.B. Magen-Darmbeschwerden, Kopf- und Rückenschmerzen usw.
  • Gefühle des Versagens, Angst den Anforderungen nicht mehr zu genügen
  • Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Lustlosigkeit
  • Permante Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen
  • Verzweiflung hin zur Hoffnungslosigkeit, was in die Depression münden kann

Aber was kann man bei den psychosomatischen Erkrankungen tun?

Wichtig ist es zu erkennen, durch welche Einflüsse unser Immunsystem es nicht mehr schafft, aus eigener Kraft mit den an uns gestellten Anforderungen klar zu kommen. Die körpereigenen Kräfte sollten wieder mobilisiert werden, die ideale Balance zwischen Arbeit und Erholung ist wieder zu finden, was bei jedem Patienten unterschiedlich ausgeprägt ist. Durch eine umfassende konstitutionelle homöopathische Behandlung werden sowohl die körperlichen als auch die psychischen Symptome berücksichtigt. Auch ist es für mich sehr wichtig geworden in der Anamnese zu erfragen, inwiefern ein Ungleichgewicht der Steroidhormone zu den Symptomen beiträgt. In den letzten Praxisjahren ist mir hier deutlich bewusst geworden, wie häufig eine Dysbalance der Hormone oder auch ein chronischer Stress dazu führen kann, dass wir Gemütssymptome entwickeln können. Lassen Sie sich beraten welche Werte in einem Speicheltest zur Untersuchung kommen könnten. Auch Arzneimittelräuber können zu einem Mineralstoffmangel im Körper und so zu Symptomen führen.