Hormonelles System

Die Beschwerden bei meinen Patientinnen, die das hormonelle System betreffen haben zugenommen. 
Es gibt verschiedene Symptome – Sie fühlen sich antriebslos, sind vom Gemütszustand verstimmt, leiden unter Angst und/oder Panik, haben Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Probleme mit der Blutung, PMS Beschwerden, Zysten, PCO oder andere Beschwerden. Auch chronischer Stress kann dazu führen, dass sich Ihre Hormone nicht mehr in der Balance befinden und Sie sich zum Bespiel in einer tiefen Erschöpfung – in einem Burnout befinden.

Hier lohnt es sich immer zu schauen, ob Ihre Hormonwerte sich in der Dysbalance befinden. Aufschluss gibt hier eine Messung der freien Hormone im Speichel. Diese lasse ich durch das Labor GanzImmun durchführen und bespreche dann mit Ihnen den Therapieansatz. Hierzu gehören Bioidentische Hormone, Adaptogene, Spagyrische Mittel und vieles mehr.

Das Labor rechnet seine Untersuchungen direkt mit dem Patienten ab. 

Empfehlenswert finde ich hier auch die Literatur von Dr. Scheuernstuhl, die viele Dinge gut erklärt und Ihnen so vorab schon hilfreiche Informationen zu Ihren Symptomen gibt.

Welche Beschwerden gehören dazu?

Menstruationsbeschwerden  

Innere Unruhe, angespannt und reizbar sein, keine Ruhe finden, nervös und reizbar sein – viele Frauen kennen diese Symptome kurz vor Einsetzen Ihrer Menses. Verstimmungen und Leistungsabfall können auftreten, genau wie Aggressivität und Gemütsschwankungen. Auch die Schmerzen – die Intensität des Blutflusses, die Dauer bzw. ein unregelmäßiger Zyklus lassen manche Patientinnen leiden. Zysten entstehen, Myome lassen den Blutfluss stärker werden und Zwischenblutungen erscheinen. Zu den körperlichen Beschwerden können Spannungsgefühle in der Brust, Ödeme, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Schulter, Knie und Rückenschmerzen, Muskel und Gelenkbeschwerden, oder auch  Herzrasen gehören.

Blasenenzündungen

Sie zählen zu den häufigsten Entzündungen, unter denen Frauen leiden. Die Ursache hierfür sind häufig eine Infektion der Harnröhre mit Bakterien, die bis zur Blase hochsteigen kann. Vermehren sich die Bakterien stark, kommt es zu den häufigen Beschwerden wie z.B. vermehrter Harndrang und Brennen beim Wasserlassen. Wieso kann es zu rezidivierenden Blasenentzündungen kommen? Zum einen kann eine noch nicht ausgeheilte Entzündung wieder aufflammen – zum anderen liegen gerade bei der Frau Harnröhre, Scheide & After sehr dicht beieinander. Häufig sind die Erreger einer Blasenentzündung auch Darmbakterien (Escherichia coli (E.coli), seltener sind es andere Bakterien, Viren oder Pilze.  Es kann sexuell aktive Frauen treffen, aber auch Frauen, die eine Veränderung des Hormonspiegels macht die Blase anfälliger, wie z.B. in der Schwangerschaft, aber auch in den Wechseljahren. Auch Blasenentzündungen können Ihre Ursachen in einem Progesteronmangel haben.

Durch häufige Antibiotika Gaben kann das Immunsystem und die Darmflora gestört werden. Durch diese Schwäche wird es den Bakterien leichter gemacht einzudringen und so Entzündungen herbeizuführen.

nützliche Tipps

Schilddrüse

Der hormonelle Regelkreis ist gestört. Die Hormone werden nicht so produziert, wie es von der Natur vorgesehen ist. Es kommt zu

  • Hypothyrose
  • Hyperthyrose
  • Thyreoditis
  • Hashimoto
  • Morbus Basedow
  • Struma

Hier kommt es darauf an, welche Symptome die Frau zeigt. Sind sie offensichtlich behandelbar, oder sind sie eher durch die Blutuntersuchung diagnostiziert worden? Hier lohnt es sich oft, weitere Untersuchungen durchzuführen, um gut helfen zu können.

Post Pill Syndrom

Sie haben die Pille genommen und bekommen nach dem Absetzten Ihre Menstruation nicht mehr? Ihre Menstruation kommt verspätet und vielleicht nicht mehr in der Intensität wie vorher? Hier gibt es diverse Möglichkeiten Ihre Zyklus naturheilkundlich wieder in Reihe zu bringen.

https://www.risiko-pille.de/

https://www.sensiplan-im-netz.de/?page_id=39

Unerfüllter Kinderwunsch

Sie wünschen sich ein Kind und möchten Möglichkeiten der Komplementärmedizin ausprobieren? Die Menstruation kommt nicht regelmäßig, es ist ein PCO diagnostiziert worden? Sprechen Sie mich an, was Sie tun können.

Beschwerden während der Schwangerschaft und nach der Geburt

Klimakterium
Das Klimakterium, in dem sich die Frau neu orientieren muss – weg vom Nestbau und der Fürsorge für andere hin zu persönlichem Wachstum und Gleichberechtigung! In der heutigen Zeit, in der Altwerden wenig geschätzt wird, ist die Einstellung dazu entscheidend. Wieso sehen die meisten Frauen diese Zeit des Umbruchs sehr negativ?

Es kommen Befindlichkeitsstörungen seelischer, sowie auch körperlicher Art auf die Frau zu, die manchen Frauen in dieser Zeit Probleme bereitet. Das Gemüt wird empfindlicher, das Gedächtnis wird schlechter, Schlaflosigkeit setzt ein. Sie leiden unter Hitzewallungen und oder Schweißbildung? Schleimhäute werden trockener, Vaginaltrockenheit, Gelenkbeschwerden, Haarausfall, sexuelle Lustlosigkeit, Gewichtszunahme, Krampfadern, Verstopfung, Bluthochdruck, usw. können als Symptome auftreten.

Fluor

Das weibliche Hormonsystem reagiert sehr empfindlich auf Stress und emotionale Probleme. Bei sensiblen Frauen kann es in Phasen seelischer Überlastung zum sog. funktionellen oder nervösen Fluor kommen. Er ist relativ geruchlos und legt sich von alleine, wenn die Belastungen wieder nachlassen. Vom Scheidenausfluss zu unterscheiden sind sog. Schmier- und Zwischenblutungen aus der Gebärmutter. Sie gehen auf hormonelle Dysbalancen zurück und sind in der Regel gut behandelbar.

Eine Frau, die zu Scheidenausfluss neigt, sollte keine Intimsprays, keine parfümierten Binden und keine Tampons verwenden. Sie stören die normale Schleimhautflora. Auch von Scheidenspülungen ist abzuraten. Manchmal entwickeln Frauen einen Fluor albus, wenn sie zuviel Süßigkeiten essen. Dadurch wird das Schleimhautmilieu verändert, so dass sich Bakterien besser ansiedeln können. Eine Ernährungsumstellung auf basenbildende Vollwertkost stellt die normale Scheidenflora wieder her und lässt das Symptom zurückgehen. Hilfreich kann hier Stuhldiagnostik sein, oder die Bestimmung der Scheidenflora, denn diese zeigt gut, welche Dysbalance in der Schleimhaut entstanden sind.

nützliche Tipps

Frauen sollten sich bewusst werden, dass Plastik an Binden und auch bei Tampons die Haut nicht atmen lässt und Sie an empfindlichen Arealen mit chemischen Stoffen in Berührung kommen. Empfehlenswert sind Tampons, die nicht in Plastik verpackt sind und verwenden sollte man diese auch nur an den starken Tage der Mens. Die Menstruationstasse ist als Alternative vielleicht einfach einmal auszuprobieren. Slipeinlagen gibt es mittlerweile als waschbare Baumwollvariante und sind auf jeden Fall für das empfindliche Milieu an der intimen Stelle am Körper einer Frau besser als Plastik und Klebstoff in Verbindung mit der Körperwärme.