Tipps aus der Naturheilkunde

Ingwer – der VirenkillerTee
Die Ingwerwurzel kann mit einem Dutzend antiviraler Substanzen aufwarten, sie enthält eine spezielle Wirkung gegen die am häufigsten vertretene Familie der Erkältungsviren, die Rhinoviren. Die Inhaltstoffe bekämpfen sowohl Schmerzen wie auch Fieber, stillen Husten. Der Ingwer sollte hier am besten als Tee getrunken werden. Am besten wirkt ein Aufguss aus einem Stück frische Wurzel.

Rezept:
Für eine große Tasse Tee benötigt man 4-6 dünne nicht abgeschälte Ingwerscheiben. Mit kochendem Wasser übergießen und mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und schluckweise trinken.

 

Zwiebel –der Alleskönner bei Schnupfen und Husten 
Zwiebeln enthalten keimtötende Substanzen. Zwiebelsirup ist ein hervorragendes Hausmittel bei Infekten der Atemwege und schmeckt genauso gut und schlecht wie jeder andere Hustensirup auch.

Es gibt 2 Arten der Herstellung.

Rezept für klassischen Zwiebelsirup:
2 große Zwiebeln fein hacken und mit 6 Eßl. Zucker oder Honig vermischen. Einen halben Liter Wasser dazugeben aufkochen und eine viertel Stunde behutsam weiter köcheln lassen. Den Sud durch ein Sieb oder durch ein sauberes Tuch abseihen. Die so gewonnene Flüssigkeit in verschließbare Gläser füllen. Im Kühlschrank ist der Sirup eine Woche lang haltbar. Mehrmals täglich einen Esslöffel von einnehmen.

Wem das Kochen zu mühsam ist, der kann auch frischen Zwiebelsirup herstellen.

Rezept für frischen Zwiebelsirup:
2 bis 3 große Zwiebeln fein hacken und großzügig mit Zucker oder Honig vermengen. Abgedeckt einige Stunden ziehen lassen, es bildet sich auch ein Saft, der esslöffelweise mehrmals am Tag eingenommen wird.
Die in der Zwiebel enthaltenden ätherischen Öle haben eine erstaunliche Heilkraft bei entzündlichen Prozessen. So kann man z.B. bei Ohrenschmerzen schonend helfen.

Rezept fürs Zwiebelsäckchen:
Eine große Zwiebel in kleine Stücke schneiden und in einem Topf mit Hilfe von ein wenig Öl glasig dünsten. Anschließend die Zwiebeln auf ein ausgebreitetes Taschentuch geben. Das Tuch wie ein Säckchen zusammennehmen, verschnüren oder verknoten. Das betroffene Ohr so lange sanft betupfen, bis sich die Temperatur soweit abgekühlt hat, dass das Säckchen dauerhaft verbleiben kann. Dann mit einem Schal oder einer Mütze fixieren und für 20 bis 40 Minuten auf dem Ohr liegen lassen. Diesen Vorgang zwei-bis dreimal am Tag wiederholen, oder wenn möglich über Nacht auf dem Ohr belassen.

 

zurück