Wir warten sehnsüchtig auf das Frühjahr, aber für viele Patienten fangen schon bei den ersten warmen Sonnenstrahlen die Heuschnupfensymptome an. In den letzten Jahren haben sich die Blühzeiten verlängert und die Pollenflugzeit beginnt oft schon im Januar und endet bisweilen erst im November oder Dezember. Oftmals ist die Lebensqualität durch die Vielzahl der Symptome beeinträchtigt. Fließschnupfen, verstopfte Nase, Niessanfälle, juckender Gaumen, geschwollene Drüsen, Juckreiz, Kribbeln und Brennen der Schleimhäute, Augen sind geschwollen, gerötet, tränen, oder sind lichtempfindlich und jucken. Als weitere Symptome fühlt man sich unwohl, ist abgeschlagen und lustlos, oder hat Beeinträchtigungen von Geschmack, Geruch und Gehör. Diese Symptome lassen die schönste Zeit des Jahres schnell zur Qual werden.
Wieso kommt es zu den Beschwerden? Durch das Einatmen der Blüten- oder Gräserpollen stuft das Imunssystem die Eindringlinge fälschlicherweise als gefährlich ein und reagiert mit einer überzogenen Immunantwort, wie zum Beispiel mit Enzündungsreaktionen der oberen Atemwege! Frei verkäufliche Mittel aus der Apotheke, die zum Beispiel Antihistamine enthalten, stoppen während ihrer Wirkzeit die allergische Reaktion, aber können auch Nebenwirkungen hervorrufen, wie Müdigkeit, Unverträglichkeiten, Überempfindlichekeiten oder ähnliches.
Eine homöopathische Akutanamnese Ihrer Heuschnupfensymptome kann mich als Therapeutin der klassischen Homöopathie zu Ihrem Mittel der Saison führen und durch die Unterstützung Ihrer angegriffenen Schleimhaut durch ein Therapeutikum der Firma Laves, könnte es Ihnen in dieser Saison schon besser gehen, als im letzten Jahr.
Sie möchten mehr Informationen, oder einen Termin vereinbaren? Sie können mich telefonisch oder per Mail in meiner Praxis erreichen.
Was können Sie sonst noch tun?
Tipps von der
- Mittags und nachmittags befinden sich die meisten Pollen in der Luft. Halten Sie in dieser Zeit Türen und Fenster geschlossen – im Auto genauso wie zuhause oder im Büro.
- Wohnung lüften: in der Stadt am besten morgens zwischen 6 und 8 Uhr, in ländlichen Gebieten abends nach 19 Uhr.
- Keine tagsüber getragene Kleidung im Schlafzimmer ablegen.
- Reinigen Sie Ihre Brillen öfter.
- Jeden Abend vor dem Schlafengehen Haare waschen.
- Eine Nasendusche, zweimal täglich angewendet, kann die Beschwerden ebenfalls lindern.
- Auch ein Salzwassernasenspray ist gegen die lästigen Beschwerden hilfreich!
- Installieren Sie Luftbefeuchter. Eine angemessene Luftfeuchtigkeit hilft trockenen Schleimhäuten und lindert die allergischen Symptome.
- Pollenschutzgitter vor den Fenstern anbringen.
- Möglichst häufig staubsaugen und dabei Staubsauger mit einem speziellen Feinstaubfilter verwenden (alle 2 Wochen Filtertüte austauschen).
- Reinigen Sie Möbel und Fußboden öfter. Das reduziert die Pollenkonzentration in der Wohnung.
- Gartenarbeiten, insbesondere das Rasenmähen, sollten Sie während der Pollenflugsaison auf die Morgenstunden verlegen oder jemand anderem überlassen.
- Die richtige Wahl bei blühenden Gartenpflanzen treffen: Löwenmäulchen, Herbstanemone, Katzenminze u.a. setzen zwar auch Pollen frei, diese werden aber aufgrund ihres Gewichtes nicht so leicht vom Wind verbreitet.
- Möglichst wenig Sport und andere anstrengende Tätigkeiten im Freien während der Pollensaison.
- In Urlaub gehen während der Pollensaison: am besten ans Meer, ins Hochgebirge oder in eine Wüstengegend. Dort ist die Pollenbelastung niedriger.
- Mittags und nachmittags befinden sich die meisten Pollen in der Luft. Verzichten Sie in dieser Zeit auf Spaziergänge. Dasselbe gilt für Tage, an denen es sehr windig ist.
- Pollenfilter ins Auto einbauen und alle zwei Jahre wechseln; regelmäßig die Autositze saugen.
- Während eines Regenschauers und unmittelbar danach befinden sich wenig Pollen in der Luft. Jetzt ist die beste Zeit für Spaziergänge.